Assisi – Auf den Spuren des Heiligen Franziskus
02. bis 09. Oktober 2024
Pilgerfahrt mit der Pfarrei Saarlouis Heilige Familie
1. Tag: Anreise
Abfahrt mit dem Bus Richtung Italien über Straßburg, Basel, Mailand nach Brescia in das Blu Hotel Brixia zur Zwischenübernachtung. Alle Zimmer sind im modernen Stil eingerichtet, um die Harmonie und die Ruhe im Hotel zu halten. Sie sind alle mit Klimaanlage, Telefon, Haartrockner, Free Courtesy Set, 42” LCD-Satellitenfernsehen, Safe, Minibar und Wi Fi Internetzugang ausgestattet. Das Abendessen ist im Hotel. Anschließend können Sie an der Bar den Abend ausklingen lassen.
2. Tag: Bologna und weiter nach Assisi
Nach dem Frühstück fahren Sie nach Bologna. Die Geschichte der Stadt beginnt vermutlich als etruskische Gründung mit dem Namen Felsina im 6. Jahrhundert v. Chr.. Spuren älterer dörflicher Siedlungen der Villanovakultur in der Gegend reichen bis ins 11./10. Jahrhundert v. Chr. zurück. Die etruskische Stadt wuchs um ein Heiligtum auf einem Hügel und war von einer Nekropole umgeben. 191 v. Chr. wurde die Stadt von den Römern erobert, 189 v. Chr. wurde sie als Bononia römische Colonia. 3000 latinische Familien siedelten sich unter den Konsulen Lucius Valerius Flaccus, Marcus Atilius Seranus und Lucius Valerius Tappo an. Der Bau der Via Aemilia 187 v. Chr. machte Bononia zum Verkehrsknotenpunkt: Hier kreuzte sich die Hauptverkehrsstraße der Poebene mit der Via Flaminia minor nach Arretium (Arezzo). 88 v. Chr. erhielt Bononia über die Lex municipalis wie alle Landstädte Italiens volles römisches Bürgerrecht. Nach einem Brand wurde sie im 1. Jahrhundert unter Nero wiederaufgebaut. Wie für eine römische Stadt typisch, war Bononia schachbrettartig um die zentrale Kreuzung zweier Hauptstraßen angelegt, das Cardo mit dem Decumanus. Sechs Nord-Süd- und acht Ost-West-Straßen teilten die Stadt in einzelne Quartiere und sind bis heute erhalten. Während der römischen Kaiserzeit hatte Bononia mindestens 12.000, möglicherweise jedoch bis 30.000 Einwohner, zahlreiche Tempel und Thermen, ein Theater und ein Amphitheater, sodass sie der Geograph Pomponius Mela zu den fünf üppigsten (opulentissimae) Städten Italiens zählte.
728 wurde die Stadt von dem Langobardenkönig Liutprand erobert und damit Teil des Langobarden Reichs. Die Langobarden schufen in Bologna einen neuen Stadtteil nahe Santo Stefano, bis heute Addizione Longobarda genannt, in dem Karl der Große bei seinem Besuch 786 unterkam. Im 11. Jahrhundert wuchs der Ort als freie Kommune erneut. 1088 wurde der Studio gegründet – heute die älteste Universität Europas –, an der zahlreiche bedeutende Gelehrte des Mittelalters lehrten, unter anderem Irnerius. Da sich die Stadt weiter ausdehnte, erhielt sie im 12. Jahrhundert einen neuen Wallring. Ein weiterer Ring wurde im 14. Jahrhundert fertiggestellt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die Mauern der Stadt bis auf wenige Reste abgerissen, um der schnell wachsenden Bevölkerung Platz zu schaffen. 1940 zählte Bologna 320.000 Einwohner. Im Zweiten Weltkrieg wurde Bologna in den Kämpfen des untergehenden Deutschen Reiches mit amerikanischen, britischen und polnischen Invasionstruppen der Alliierten bombardiert und beschädigt. Am 21. April 1945 fiel die Stadt an Polen. Nach dem Krieg erholte sich Bologna schnell und ist heute eine der wohlhabendsten und stadtplanerisch gelungensten Städte Italiens. Am 2. August 1980 verübte eine Gruppe von Rechtsextremisten einen Bombenanschlag auf den Hauptbahnhof der Stadt. 85 Menschen starben, mindestens 200 wurden verletzt. 1995 wurden für diesen Anschlag zwei Mitglieder der faschistischen Nuclei Armati Rivoluzionari und Mitarbeiter des italienischen Geheimdienstes zu langjährigen Haftstrafen verurteilt. Beim Stadtrundgang mit Reiseführung werden Sie die Stadt näher kennenlernen.
Anschließend Weiterfahrt nach Assisi. Das Hotel Frate Sole in Santa Maria degli Angeli ist ganz in der Nähe der Basilika. Das vom Eigentümer geführte Hotel mit seinen professionellen Mitarbeitern sorgt dafür, dass Sie sich während Ihres Aufenthaltes wie zu Hause fühlen. Im großzügig gestalteten Lobbybereich können Sie fernsehen oder einfach nur entspannen. Die Zimmer sind komfortabel eingerichtet und bieten Klimaanlage und TV. WLAN steht Ihnen im Hotel kostenlos zur Verfügung. Auf der Terrasse können Sie den Tag bei einem Glas Wein oder Grappa ausklingen lassen. Das Frühstück wird in Buffetform gereicht. Abendessen besteht aus Gemüsebuffet sowie 1. und 2. Gang und Nachtisch.
3. Tag: Das Fest des Heiligen Franziskus
Nach dem Frühstück werden Sie einen ganz besonderen Tag erleben. Das große Fest des Heiligen Franziskus. Der hl. Franziskus lebte nach dem Vorbild Jesu Christi (sogenannte Imitatio Christi), wie er selbst sagte, das Evangelium „sine glossa“ (das heißt, ohne Hinzufügungen oder Veränderungen). Diese Lebensweise zog gleichgesinnte Gefährten an, was zur Gründung der Minderen Brüder führte, deren Orden rasch wuchs. Franziskus war auch Mitbegründer der Klarissen. Trotz großer Widerstände während der ersten Jahre seines Wirkens wurde er von der katholischen Kirche schon zwei Jahre nach seinem Tode heiliggesprochen. Sein Gedenktag ist in der römisch-katholischen Kirche am 4. Oktober. Abendessen im Hotel.
4. Tag: Einsiedelei, ein besonderer Ort
Nach dem Frühstück wandern Sie zur Einsiedelei (nicht Wanderer werden mit Kleinbussen hingefahren). Sie liegt im dichten Eichenwald am Berg Subasio. In die Einsiedelei hat sich Franziskus erstmals 1205 zum Gebet zurückgezogen. Später kamen auch seine ersten Gefährten immer wieder zur Einkehr hierher. Sie ist auf dem Felsen errichtet, manche Teile sind in Höhlen, die in den Felsen eingeschlagen wurden. Zunächst gab es nur ein kleines Oratorium, das Maria gewidmet war, deshalb Santa Maria delle Carceri, Heilige Maria der Zurückgezogenen. Es gehörte der Gemeinde von Assisi, die es den Benediktinern übergab. In der Kirche wird der Pastor die Messe halten. Anschließend erhalten Sie Ihr Lunchpaket. Sie machen ein gemeinsames Picknick. Die Kleinbusse bringen Sie zurück zum Hotel. Sie können sich die Prozession zur Basilika Santa Maria degli Angeli ansehen. Danach bringt Sie der Bus zu einem Agriturismo, wo Sie zu Abend essen. Bei diesem Essen werden Ihnen Spezialitäten der Region Serviert.
5. Tag: Perugia
Nach dem Frühstück fahren Sie nach Perugia. Sie ist nicht nur die größte, sondern auch eine der schönsten Städte Umbriens. Von der auf einem 450 m hohen Hügel gelegenen Altstadt hat man einen fantastischen Ausblick auf die Gipfel des Appeningebirges, die umliegenden Dörfer und den Trasimenischen See. Perugia wurde im 6. Jahrhundert von den Etruskern gegründet und entwickelte sich schnell zu einer der mächtigsten Städte des etruskischen Reiches. Von dieser Blütezeit zeugen heute noch imposante Bauwerke, wie die etruskische Stadtmauer mit der Porta Marzia und der Porta
Trasimena, sowie der Arco Etrusco, die sich bei
einem Spaziergang durch die kopfstein-gepflasterten Gassen leicht entdecken lassen. Das Herz von Perugia ist die Piazza Grande, auf der eine der bedeutendsten Sehenswürdig-keiten, der mittelalterliche Brunnen Fontana Maggiore steht. Direkt daneben befindet sich der prachtvolle Palazzo dei Priori, in dem man die Gemäldesammlung der Nationalgalerie Umbriens bewundern kann. Wer das historische Zentrum der umbrischen Stadt erkunden will, erreicht es auf eine sehr moderne Art und Weise. Im Süden von Perugia befinden sich lange Rolltreppen, welche die Besucher durch die unterirdischen Gewölbe der Rocca Paolina fahren und direkt an die beliebte Flaniermeile, den Corso Vannucci, bringen. Perugia ist über die italienischen Landesgrenzen hinaus vor allem aufgrund seiner süßen Verführungen bekannt: Die baci perugina, mit Nuss gefüllte Schokoladenpralinen, sind ein beliebtes Mitbringsel aus Perugia. Jedes Jahr im Oktober feiert die Stadt das Festival der Schokolade, die Eurochocolate, auf dem man diese und noch viel mehr Schokoladenspezialitäten kosten und kaufen kann. Anschließend geht es zurück zum Hotel und Abendessen.
6. Tag: Padua
Nach dem Frühstück checken Sie aus und kommen mit Ihrem Gepäck zum Bus. Die Fahrt führt Sie Richtung Norden nach Padua. Ein richtiger Geheimtipp in der norditalienischen Region Veneto ist die italienische Stadt Padua (ital. Padova, lat. Patavium) mit ihrem typisch italienischen Flair und dem wunderschönen
historischem Zentrum. Die Kulturstadt Padua gehört neben Vicenza zu den ältesten Städten Italiens. Die Stadt überrascht ihre Besucher mit viel Charme und jeder Menge spannender Sehenswürdigkeiten. Fast durch die gesamte Altstadt führen herrliche Arkadengänge, die sie beim Bummeln durch die zahlreichen Geschäfte sowohl vor Sonne auch als vor Regen schützen. Eines der meistbesuchten Heiligtümer Italiens und sicher die berühmteste Sehenswürdigkeit in Padua ist die Sant´ Antonio Basilica. Die Basilika des Heiligen Antonius von Padua, dem Franziskanermönch aus dem 13. Jh. Und Schutzpatron der Stadt, wird oft auch als Basilica del Santo oder einfach nur Santo bezeichnet und gehört zu den weltweit acht internationalen Heiligtümern. Zu Antonius Zeiten stand an diesem Platz eine kleine Kapelle, die nach dem Willen Antonius seine ursprüngliche Grabstätte wurde. 1232 wurde dann der Grundstein für die Basilika gelegt, um
Antonius eine angemessene Begräbniskirche zu errichten. Um 1310 war der Kirchenbau im romanisch-gotischen Stil vollendet.
7. Tag: Prosecco Weinstraße
Heute steht nach dem Frühstück die Prosecco Weinstraße auf dem Programm. Über das in der venezianischen Provinz Treviso gelegene mittelalterliche Städtchen Conegliano, fahren wir in die Proseccostadt Valdobbiadene. Dort besichtigen wir eine Kellerei, verkosten Prosecco und genießen einen Imbiss. Anschließend fahren Sie weiter nach Possangno. Sie werden ein Bauwerk sehen, das Sie an dieser Stelle nicht erwarten. Der Canova-Tempel von
Possangno liegt auf einem sonnigen Hügel am Fuße des Col Draga und in der Nähe des San Rocco-Tals, etwa 330 Meter über dem Meeresspiegel. Wenn man den Tempel von außen betrachtet, kann man drei architektonische Elemente unterscheiden, eines in das andere eingefügt, als wären sie harmonische Teile einer idealen Abfolge: die Kolonnade, die an den Parthenon in Athen erinnert;
der zentrale Körper, ähnlich dem Pantheon in Rom; die Apsis des Hauptaltars, die im Vergleich zu den beiden anderen Elementen um sechs Stufen erhöht ist und auf die christliche Kathedrale hinweist. Abendessen im Hotel
8 Tag: Heute Rückreise nach Saarlouis.
Nach dem Frühstück checken Sie aus und kommen mit Ihrem Gepäck zum Bus. Abfahrt Richtung Saarland. Die Ankunft ist am Abend.
Leistungen:
1X Übernachtung mit Frühstückbuffet und Abendessen am Anreisetag.
1X Willkommensdrink im Hotel Frate Sole Santa Maria degli Angeli
4X Übernachtung mit Frühstückbuffet.
4X Abendessen im Hotel.
1X Lunchpaket
2X Übernachtung im Sweet Hotel mit Frühstücksbuffet und Abendessen.
Prosecco verkosten mit Imbiss.
- Alle Zimmer mit Dusche/Bad, WC und Klimaanlage
- Rundreise im Reisebus mit Klimaanlage
- Deutsch- und italienisch sprechende Reiseleitung von Anfang bis Ende der Reise
- Deutschsprechende Reiseführung
- Prosecco Verkostung mit Imbiss
- 24 Std. Notruftelefon
Reisetermin:
02.10. bis 09.10 2024
Preis:
pro Person mit HP im DZ 1.045,00 €
Einzelzimmerzuschlag 210,00 €
Reiserücktrittschutz auf Anfrage
Anmeldung:
GS Reise & Freizeit
Saarbrücker Str. 134, 66740 Saarlouis
Tel. 06831-988993 oder info@gs-reise-freizeit.de
Pfarrbüro Saarlouis Heilige Familie
Saarlouis-Roden Tel. 06831-80526 oder saarlouis.heiligefamilie-pfarrbuero@gmx.de