Abruzzen
17.05. – 24.05.2024
1.Tag: Anreise
Abfahrt mit dem Bus zum Flughafen Luxemburg. Ankunft Flughafen Pescara. Sie fahren Richtung Norden nach Tortoreto Lido zu Ihrem Hotel. Das Hotel Venezia, das vollständig renoviert und umgebaut wurde, befindet sich in unmittelbarer Nähe des wundervollen Strandes des Adriatischen Meeres und des Zentrums von Tortoreto Lido. Tony – der Inhaber des Hotels – begrüßt seine Gäste immer gut gelaunt und freundlich. In Tortoreto wird die Kultur des guten Essens und Trinkens großgeschrieben und demnach stellt sie auch eines der Highlights des Hotel Venezia dar. Die erfahrenen und phantasievollen Köche verwöhnen Sie täglich mit traditionellen Spezialitäten der abruzzesischen Küche, sowie mediterranen und internationalen frischen Gerichten. Der mehr als drei Kilometer lange Strand von Tortoreto mit seinem niedrigen, sandigen und felsenlosen Meeresgrund eignet sich für das Vergnügen der ganzen Familie und verspricht Ihnen einen zauberhaften Urlaub. Die eindrucksvollen Palmen, Pinien und Oleanderbäume, die die Promenade bereichern, machen diesen Strand zu einem der schönsten Spazierwege Italiens. Das Hotel Venezia hat einen wundervollen Privatstrand, der von der Inhaberfamilie persönlich verwaltet wird und demnach immer sauber und gepflegt ist. Vor dem Abendessen wird Ihnen ein Begrüßungstrunk serviert.
2. Tag: Tortoreto mit Besuch des Wochenmarktes
Nach dem Frühstück können Sie den Großen Wochenmarkt von Tortoreto besuchen. Erleben Sie ein paar italienische Stunden. Das bunte Markttreiben wird Sie begeistern. Auf diesem Wochenmarkt gibt es alles was das Herz begehrt. Das Mittagessen erwartet Sie im Hotel.
Den Nachmittag können Sie nach Lust und Laune verbringen. Abendessen im Hotel.
3. Tag: Santo Stefano di Sessanio und L’Aquila
Nach dem Frühstück fahren Sie nach Santo Stefano di Sessanio. Der höchstgelegene Ort Italiens wurde in Form einer Spirale erbaut, die zum mittelalterlichen Turm, dem Wahrzeichen des Ortes führt, der leider während des Erdbebens im April 2009 eingestürzt ist. Bei einem Rundgang durch den Ort können Sie sehen, wie viel Energie verwendet wurde, um die Denkmäler zu bewahren: die Kirche von Santo Stefano und die Loggia des Casa del Capitano. Wenn man darüber nachdenkt, wie viel Arbeit für die Erhaltung des Dorfes geleistet wurde, ist es kein Wunder, dass es in die Liste der schönsten Dörfer Italiens aufgenommen wurde. Anschließend fahren Sie weiter nach L’Aquila (italienisch für der Adler). Sie ist die Hauptstadt der Region Abruzzen und der Provinz L’Aquila. Die Stadt zählt ca. 70.000 Einwohner und liegt 118 km nordöstlich von Rom und 106 km westlich von Pescara. In L’Aquila gibt es überall ein vorher und ein nachher – vor dem großen Erdbeben von 2009 und danach. Vorher beherbergte sie als Universitätsstadt (gegründet 1458) ein kulturell reichhaltiges Leben, mit regelmäßigen Jazzkonzerten und Theateraufführungen. Obwohl seitdem über 10 Jahre vergangen sind, findet man überall in der Altstadt immer noch Baustellen und deutliche Anzeichen der Katastrophe, die die Stadt schwer beschädigt hat. Dennoch lohnt sich ein Besuch von L’Aquila: Der Ort hat im Zentrum sehr viel mittelalterliche Bausubstanz: an allen Ecken findet man Sehenswertes: Kirchen und Fresken aus dem Mittelalter, der Renaissance und dem Barock, hübsche Innenhöfe, Arkaden und antike Adelspaläste.
Hauptachse und Flaniermeile der Stadt ist der arkadengesäumte Corso Federico II/Vittorio Emanuele mit dem Domplatz in der Mitte. Weiterer Höhepunkte sind die Piazza del Palazzo mit dem Rathaus aus dem 16. Jahrhundert und das sehenswerte Nationalmuseum der Abruzzen. Am 6. April 2009 um 03.32 Uhr zerstörte ein schweres Erdbeben von der Stärke 5,9 auf der Richterskala große Teile der Stadt. L’Aquila und viele kleinere Dörfer in der Umgebung. Das Beben war bis nach Rom und Neapel, sowie an Teilen der Adriaküste im Osten der Region zu spüren. Die Bilanz des Erdbebens: 309 Tote, 1.600 z.T. schwer Verletzte, etwa 67.000 Obdachlose. 15.000 Gebäude in Aquila und in der näheren Umgebung wurden teilweise oder ganz zerstört. Trotz sofortiger massiver Hilfeleistungen und der Bereitstellung von Milliarden von Euro, auch von Seiten anderer Staaten, ging der Wiederaufbau nur schleppend voran. Selbst 5 Jahre nach dem Erdbeben waren noch große Teile der Innenstadt wegen Aufräumarbeiten und Restaurierungen gesperrt und Tausende von Obdachlosen lebten noch in provisorischen Zeltstädten. Auch heute noch ist die Stadt vom normalen Alltag weit entfernt. Auf der Rückfahrt zum Hotel fahren Sie durch den Gran Sasso. Es ist ein Gebirgsmassiv im Grenzgebiet der Provinzen Teramo, Pescara und L’Aquila. Abendessen im Hotel.
4. Tag: Mittelalterliche Festungsstadt Campli, Civitella und Weinprobe
Nach dem Frühstück fahren Sie nach Campli. Hier befindet sich die Kirche San Paolo mit der Heiligen Treppe. Papst Clemens XIV 1772 hatte der Stadt ein Privileg verliehen , durch das man die Absolution von seinen Sünden erlangen konnte, gleichwertig mit dem von Rom. Um die Absolution zu bekommen, steigen die Gläubigen betend auf Knien die 28 Stufen der Holztreppe hinauf. An den Wänden hängen wertvolle Gemälde, die verschiedene Szenen der Passionsgeschichte erzählen. Anschließend Weiterfahrt nach Civitella del Tronto. Der Ort gehört zu den Borghi piu belli d`Italia (schönsten Orten Italiens) und liegt wie ein Adlernest hoch auf einem bezaubernden Hügel auf 600 m. ü. d. M. Er ist einer der interessantesten Orte der Region was die Architektur angeht und ist von einer alten Stadtmauer umschlossen. Heute kann man die Plätze in ihrer beeindruckenden Größe, die Bastionen und die Wehrgänge, so wie das Waffenmuseum besichtigen, das die Geschichte der Festung erzählt. Von hier aus hat man einen grandiosen Ausblick auf das wuchtige Bergmassiv des „Gran Sasso“, den sanften Hügeln der Marken und das Meer. Auf der Rückfahrt zum Hotel besuchen Sie das Weingut Illuminati. Bei der Weinprobe können Sie sich von der Qualität des Weins selbst überzeugen. Anschließend Rückfahrt zum Hotel und Abendessen im Hotel.
5. Tag: Stadt der 100 Türme Ascoli Piceno und Tortoreto Alto
Nach dem Frühstück fahren Sie nach Ascoli Piceno. Es ist eine wunderschöne mittelalterliche Stadt in der Region Marken. Sie wird als eine der monumentalsten Städte Italiens angesehen. Es stechen Türme und Kirchtürme in den warmen Farben des Travertin Gesteins hervor, das fast die gesamte Altstadt auskleidet. Die Stadt ist an drei Seiten von den Flüssen Tronto und Castellano eingegrenzt, die hier zusammenfließen. Das Altstadtzentrum von Ascoli Piceno ist dicht von Profan- und Sakralarchitektur aus dem Mittelalter bebaut. Die Piazza del Popolo ist wunderschön und hier befinden sich einige der wichtigsten Gebäude, wie der Palazzo dei Capitani del Popolo aus dem 13. Jahrhundert, das Jugendstilkaffeehaus Cafè Meletti, die gotische Hallenkirche San Francesco (13. – 16. Jahrhundert) und die Loggia dei Mercanti (Markthalle). Eine Sehenswürdigkeit ist auch die Piazza Arringo, der älteste Platz von Ascoli, wo sich das Baptisterium des Hl. Johannes, die Kathedrale von Sant´Emidio di Ascoli, der dem Stadtpatron geweihte Dom, der Bischofspalazzo und der Palazzo dell´Arengo, der Sitz der städtischen Pinakothek befinden. Charakteristisch ist die Kirche der Heiligen Vincenzo und Anastasio (11. – 14. Jahrhundert) mit der in Paneelen geteilten Fassade und die Kirche von Sant´Emidio alle Grotte (13. Jahrhundert). Auf der Rückfahrt zum Hotel machen Sie noch einen Abstecher nach Tortoreto Alto; von hier aus haben Sie einen wunderschönen Blick aufs Meer und den Gran Sasso. Abendessen im Hotel.
6. Tag: Fischfang an der Costa dei Trabocchi
Lanciano wurde in vorchristlicher Zeit gegründet und gehörte zum Lebensraum der Samniten, die in den Samnitenkriegen von den Römern unterworfen wurden. Die Stadt hieß in der Antike Anxanum und war nach dem Ende des weströmischen Reiches bis zur Eroberung durch die Langobarden im 6. Jahrhundert byzantinisch beherrscht. Seit dem 13. Jahrhundert ist der heutige Name überliefert. Nach einer Legende ist Lanciano der Geburtsort des heiligen Longinus, der in der Stadt verehrt wird und auch hier gestorben sein soll. Anschließend fahren Sie an der faszinierenden Küste entlang, da wo die Adria einfach blauer und das Wasser absolut sauber ist. Dem Betrachter dieser Landschaft erschließt sich ein Bild, wie es ein Maler nicht schöner hätte auf einer Leinwand festhalten können. Der Besucher dieser Gegend findet sich in einer Region wieder, die zum Erkunden einlädt. Auffällig sind die an diesem Küstenabschnitt stehenden Pfahlbauten. Diese werden an der abruzzesischen Küste Trabocco/Trabocchi genannt und dienen dem Fischfang. Wen wundert es dann, dass dieser Küstenabschnitt zwischen Pescara, Ortona, San Vito Chietino, Vasto und San Salvo “Costa dei Trabocchi” genannt wird? Man stößt allerdings auch auf der Halbinsel Gargano und in Apulien auf sie. Das erste Trabocco wurde im 14. Jahrhundert in San Vito Chietino erbaut. Erbauer waren ein Franzose und ein Deutscher. Man errichtete diese Pfahlbauten ursprünglich hauptsächlich aus dem Holz der Edelkastanien, da es sehr witterungsbeständig ist. Zusammengehalten wurden diese Konstruktionen nur mit Schnüren. Natürlich wurden die Trabocchi dort errichtet, wo die größten Fischschwärme vorbeizogen. Zum Fang wird ein großes rechteckiges Netz horizontal ins Wasser gelassen und nach einiger Zeit wieder heraufgezogen. Original erhaltene Trabocchi gibt es heute nur noch selten. In der Regel bestehen sie heute aus einem stabilen Eisengerüst und -stangen, worauf Holzhütten errichtet wurden. Teils ausschließlich zum Fischen, aber auch als Restaurant oder sogar als Wochenendhaus. Einzelne originale Holz-Trabocchi sind noch versteckt an der Steilküste bei Ortona und Vasto erhalten. Rückfahrt zum Hotel und Abendessen.
7. Tag: Tag zur freien Verfügung
Nach dem Frühstück können Sie den traumhaften Strand von Tortoreto Lido genießen.
Wie wäre es mit einem Bad im Meer, im Strandservice sind natürlich Liegestuhl und Sonnenschirm enthalten. Sie können auch einen Spaziergang auf der palmengesäumten Strandpromenade machen oder Sie machen einen Ausflug mit dem City Bike auf den super ausgebauten Radwegen.
Das Mittagessen erwartet Sie im Hotel. Abendessen im Hotel.
8. Tag: Rückreise ins Saarland
Nach dem Frühstück haben Sie die Möglichkeit noch einen Sparziergang am schönen Stand von Tortoreto zu unternehmen.
11:30 Uhr Abfahrt zum Flughafen
15:00 Uhr Abflug nach Luxemburg
17:15 Uhr Ankunft in Luxemburg
ca. 18:00 Uhr Abfahrt mit dem Bus ins Saarland
Leistungen:
- Flug mit Luxair von Luxemburg nach Pescara und zurück, inkl. 23 kg Freigepäck und 1 Handgepäckstück, Flughafensteuer und Sicherheitsgebühren
- Busfahrt zum Flughafen Luxemburg und zurück
- Fahrt im modernen Reisebus bei den Tagesausfügen.
- 7 X Übernachtung mit Frühstück im Hotel Venezia (www.hvenezia.com)
- 7 X Abendessen 3-Gang-Wahl-Menü mit Salat-Büffet (inkl. Wein und Wasser)
- 2 X Mittagessen 3-Gang-Wahl-Menü mit Salat-Büffet (inkl. Wein und Wasser)
- Begrüßungscocktail im Hotel Venezia
- Strandservice in Tortoreto Lido mit Sonnenschirm, Sonnenliege und Liegestuhl.
- Weinprobe
- Deutsch / italienisch sprechende Reiseleitung von Anfang bis Ende der Reise
- Deutschsprechende Reiseführung bei den Tagesausflügen
- Ortsbesichtigung siehe Programm
- 24 Std. Notruftelefon
Preis:
Preis pro Person: im DZ mit HP 1.195,00 €
Einzelzimmerzuschlag 150,00 €
Reiserücktrittschutz auf Anfrage
Änderungen sind nicht auszuschließen und bleiben aus organisatorischen oder technischen Gründen, sowie Verkehrsproblemen ausdrücklich vorbehalten