Osterreise an die Adria

13.04.  – 18.04.2025

1.Tag: Anreise
Abfahrt mit dem Bus Richtung Italien. Über Straßburg, Basel, Mailand zu unserem Zielort Cesenatico. Ankunft im Hotel Duca di Kent ca. 17:30 Uhr. Das ruhig gelegene Hotel Duca di Kent ist nur wenige Meter vom Strand entfernt. Andererseits aber auch ganz nahe am Ortskern von Cesenatico. Alle Zimmer verfügen über eigenen Balkon, Telefon, Safe, Klimaanlage. Der Chefkoch wird Sie mit raffinierten Menüvorschlägen und charakteristischen Gerichten der Romagna verwöhnen. Cesenatico ist eine Stadt des Meeres, der Fischer und des Handels. Der große Jachthafen, die Sportanlagen und die modernen Unterkünfte sind wesentliche Bestandteile des Badeurlaubs. Und am Abend findet man an den Ufern des Kanalhafens, wo die Fischerboote anlegen, die zauberhafte Atmosphäre eines Fischerdorfs. Abendessen im Hotel.

2. Tag: Heute erleben San Marino
Nach dem Frühstück fahren Sie Richtung Süden zum Kleinstaat San Marino. Es ist die älteste bestehende Republik der Welt mit einer Geschichte, die bis auf das Jahr 301 zurückgeht. Sie ist als Enklave vollständig von Italien umgeben und liegt zwischen den Regionen Emilia-Romagna (Provinz Rimini) und Marken (Provinz Pesaro und Urbino), nahe der adriatischen Küste bei Rimini. Den Felskamm Monte Titano krönen die drei Festungen Guaita, Cesta und Montale. San Marino besteht aus neun Gemeinden mit insgesamt ca. 30.000 Bürgern. Die Symbolfigur der kleinen Republik trägt eine Festung als Krone. San Marino verstand seine Unabhängigkeit stets zu verteidigen. Gegen alle Vereinnahmungsversuche von weltlichen Herrschaften, Fürsten und Königen, blieb sie ebenso immun, wie gegen die Ansprüche der Kirchenfürsten. Napoleon statuierte an ihr eine Geste der Großzügigkeit: er ließ sie links liegen bei der Eroberung der Welt. Wenn im adriatischen Meer, das vom 756 Meter hohen Monte Titano in der Ferne sichtbar ist, die Sonne ihren Aufgang spiegelt, legt sie einen goldenen Teppich zwischen Rimini und die Inseln vor der kroatischen Küste. Rab ist eine dieser Inseln. Seit dem 13. Jahrhundert ist die Unabhängigkeit aktenkundig. Die Gründung San Marinos liegt natürlich viel weiter zurück. Das war um das Jahr 300 nach Christus, Legende und Historie sind sich ziemlich einig: der Gründer war der Heilige Marinus. Und da man die Legende der Stadtgründung durch einen Heiligen nachhaltig bewahrheiten wollte, hat man in der Basilika mit ihrem wunderschönen, griechisch anmutenden Säulenaufgang die Statue des Marinus in den Mittelpunkt des Altarraums gestellt. Dafür musste sein himmlischer Chef ein wenig in den Hintergrund treten. Abendessen im Hotel.

3. Tag: Comacchio und Ravenna
Heute fahren Sie nach dem Frühstück Richtung Norden. Die Kleinstadt Comacchio liegt südlich des Po-Mündungsdeltas, etwa 30 km nördlich von Ravenna im Nordosten der Provinz Ferrara, die im Norden an die Region Veneto angrenzt. Comacchio entstand ursprünglich auf dreizehn separaten Lagunen-Inseln zwischen der Pega-Lagune (Valle Pega) und der Isola-Lagune (Valle Isola) und war noch am Anfang des 19. Jahrhunderts eine reine Lagunenstadt wie Venedig, die auf dem Landweg nur über Brücken erreicht werden konnte und auf dem Wasserweg über Kanäle und die Lagunen. Die Inselstadt war damals umgeben von den etwa 18.000 Hektar großen Lagunen von Comacchio (Valli di Comacchio). Nach den Trockenlegungskampagnen im 19. und 20. Jahrhundert schrumpfte deren Größe auf etwa 9.000 Hektar. Der Stadtkern liegt heute am Rand der Valli di Comacchio, sieben Kilometer von der Adriaküste im Osten entfernt. Comacchios Hochsee-Fischereihafen Porto Garibaldi ist ein wichtiger Faktor der Wirtschaft in der Region. Neben der Hochseefischerei wird Fischerei in den Lagunen um Comacchio betrieben. Bereits im Mittelalter wurden in den Lagunen Aale gezüchtet, in Comacchio verarbeitet und von dort aus landesweit verschickt. Die Fisch-Spezialitäten der Region sind marinierter Aal (Anguilla marinata) und marinierter Ährenfisch (Aquadella marinata), die von mehreren Herstellungsfirmen in Metalldosen vertrieben werden. Die Stadt, die von einem Netz von Kanälen durchzogen ist und dadurch an Venedig erinnert, ist heute außerdem ein beliebtes touristisches Ausflugsziel. Auf den Kanälen können Gondelfahrten unternommen werden. Eine Haupteinnahmequelle ist heute der Badetourismus an den Lidi di Comacchio in den Sommermonaten.
Nach der Mittagspause fahren Sie nach Ravenna. Sie ist Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und der Region Emilia-Romagna. Die Stadt lag ursprünglich unmittelbar an der Adria. Infolge von Verlandung beträgt die Entfernung des Stadtkerns von der Küste heute etwa neun Kilometer. Der Hafen ist durch den
Canale Candiano mit der Küste und dem Seebad Marina di Ravenna verbunden. Ravenna ist Erzbischofssitz. Aus dieser Zeit des Umbruchs von der Antike zum Mittelalter findet man in Ravenna heute noch zahlreiche bedeutende Bauwerke, die oft noch den originalen Mosaikenschmuck des 5. bis 7. Jahrhunderts zeigen und die inzwischen von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden. Sie sind vor allem deshalb einzigartig, weil im Kerngebiet des Oströmischen Reiches fast alle derartigen Mosaiken später dem Bilderstreit zum Opfer fielen. Anschließend fahren Sie zum Hotel. Abendessen im Hotel.

4. Tag: Bologna und Dozza
Nach dem Frühstück fahren Sie nach Bologna. Die Stadt beherbergt mit der 1088 gegründeten Universität die älteste Institution dieser Art in Europa. Die etwa 80.000 Studenten stellen bei einer Gesamtbevölkerung von ca 400.000 einen bedeutenden Teil der Stadtbevölkerung und prägen die Stadt, vor allem innerhalb der historischen Stadtmauern. Die Stadt ist nicht nur bei Studenten aus allen Teilen Italiens beliebt, sondern auch bei ausländischen Studenten. Die Geschichte der Stadt beginnt als etruskische Gründung mit dem Namen Felsina im 6. Jahrhundert v. Chr.. Spuren älterer dörflicher Siedlungen der Villanovakultur in der Gegend reichen bis ins 11./10. Jahrhundert v. Chr. zurück. Die etruskische Stadt wuchs um ein Heiligtum auf einem Hügel und war von einer Nekropole umgeben. Im 4. Jahrhundert v. Chr. eroberten die keltischen Boier Felsina. 191 v. Chr. wurde die Stadt von den Römern erobert. 189 v. Chr. wurde sie als Bononia römische Colonia. 3000 latinische Familien siedelten sich unter den Consuln Lucius Valerius Flaccus, Marcus Atilius Seranus und Lucius Valerius Tappo an. Der Bau der Via Aemilia 187 v. Chr. machte Bononia zum Verkehrsknotenpunkt: Hier kreuzte sich die Hauptverkehrsstraße der Poebene mit der Via Flaminia minor nach Arretium (Arezzo). 88 v. Chr. erhielt Bononia über die Lex municipalis – wie alle Landstädte Italiens – volles römisches Bürgerrecht. Nach einem Brand wurde sie im 1. Jahrhundert unter Nero wieder aufgebaut. Wie für eine römische Stadt typisch, war Bononia schachbrettartig um die zentrale Kreuzung zweier Hauptstraßen angelegt, des Cardo mit dem Decumanus. Sechs Nord-Süd- und acht Ost-West-Straßen teilten die Stadt in einzelne Quartiere und sind bis heute erhalten. Während der römischen Kaiserzeit hatte Bononia mindestens 12.000, möglicherweise jedoch bis 30.000 Einwohner, zahlreiche Tempel und Thermen, ein Theater und ein Amphitheater, sodass sie der Geograph Pomponius Mela zu den fünf üppigsten Städten Italiens zählte. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die Mauern der Stadt bis auf wenige Reste abgerissen, um der schnell wachsenden Bevölkerung Platz zu schaffen. 1940 zählte Bologna 320.000 Einwohner. Im Zweiten Weltkrieg wurde Bologna in den Kämpfen des untergehenden Deutschen Reiches mit amerikanischen, britischen und polnischen Invasionstruppen der Alliierten bombardiert und beschädigt. Am 21. April 1945 fiel die Stadt an die Polen. Nach dem Krieg erholte sich Bologna schnell und ist heute eine der wohlhabendsten und stadtplanerisch gelungensten Städte Italiens. Am 2. August 1980 verübte eine Gruppe von Rechtsextremisten einen Bombenanschlag auf den Hauptbahnhof der Stadt. 85 Menschen starben, mindestens 200 wurden verletzt. 1995 wurden für diesen Anschlag zwei Mitglieder der faschistischen Nuclei Armati Rivoluzionari und Mitarbeiter des italienischen Geheimdienstes zu langjährigen Haftstrafen verurteilt. Anschließend fahren Sie nach Dozza. Sie ist wegen seiner Biennale del Muro Dipinto weltberühmt, Einer Veranstaltung, bei der bekannte inländische und ausländische Künstler dauerhafte Kunstwerke an den Mauern der Häuser dieser Kleinstadt anbringen. Eine andere Sehenswürdigkeit ist die Rocca Sforzesca, die Burg der Sforzas, die den Weincafè der Region Emilia-Romagna beherbergt. Sehenswert ist auch die Pfarrkirche, wo das Gemälde Madonna col Bambino fra i santi Giovanni Battista e Margherita (1492) von Marco Palmezzano zu erwähnen ist. Das Rathaus liegt im mittelalterlichen Dorf Dozza, aber der größte Wohn- und Industrieort ist Toscanella. Das Weinbaugebiet Romagna liegt in der mittelitalienischen Region Emilia-Romagna. Die hier produzierten Weiß-, Rot- und Schaumweine besitzen seit 2011 eine „kontrollierte Herkunftsbezeichnung“ (Denominazione di origine controllata – DOC), die zuletzt am 7. März 2014 aktualisiert wurde. Bei einer Weinprobe (MP) können Sie sich von der Qualität des Weines selbst überzeugen. Rückfahrt zum Hotel und Abendessen im Hotel. 

5. Tag: Urbino und Wein
Nach dem Frühstück fahren Sie nach Urbino. Die Stadt ist in der Region Marken, zwischen den Tälern des Metauro und des Foglia. Urbino ist eine Stadt mit einem enormen historischen und künstlerischen Erbe. Umgeben von einer langen Schutzmauer aus Backstein und reich an Gebäuden aus Sandstein, ist Urbino eine „Wiege der Renaissance“, wie man bei einem Spaziergang entlang der Gassen des historischen Zentrums sieht. Dank seines Renaissance-Charakters und der historischen Bauten ist Urbino seit 1998 ein UNESCO Weltkulturerbe. Für das UNESCO Komitee ist die Wichtigkeit Urbinos für die großen Denker und Künstler der Renaissance, sowohl aus Italien als auch aus anderen Ländern, ausschlaggebend gewesen.  Der Ursprung Urbinos liegt weit in der Antike zurück und deren ursprünglicher Name, Urvinum, stammte aus dem lateinischen Wort Urvus (Urvum: gekrümmter Teil des Pflugs). Seine Blütezeit erlebte Urbino jedoch im 15. Jh. Die monumentale und künstlerische Exzellenz verdankt Urbino vor allem Federico da Montefeltro, dessen Einfluss im Laufe der Jahrzehnte sich auf das gesamte Europagebiet erstreckte.
Dieser große Mäzen wusste Urbino in ein Herzogtum zu verwandeln, und die wichtigsten Namen der Kultur und Kunst des Humanismus und der Renaissance einzuladen: Piero della Francesca, Luciano Laurana, Leon Battista Alberti, Francesco di Giorgio Martini, Girolamo Genga und den Vater Raphaels, Giovanni Santi. Entlang der engen und steilen Gassen sieht man alle Bauten Urbinos aus der Renaissance: Das ehemalige Kloster Santa Chiara, die Kirche San Domenico, das Mausoleum der Herzöge in der Kirche San Bernardino, das Palazzo Boghi und das imposante Palazzo Ducale, in dem der gesamte Schatz der Stadt aufbewahrt wird. Den Abschluss der Reise machen Sie auf einem Weingut (MP). Die Tenuta del Monsignore befindet sich in einem großen Park auf den Hügeln von San Giovanni in Marignano ca. 130 Meter über dem Meeresspiegel. In diesem Weingut wird seit dem Jahr 1300 Wein angebaut. Anschließend fahren Sie zurück zum Hotel. Abendessen um 20:00 Uhr.

6. Tag: Rückreise ins Saarland
Nach dem Frühstück fahren Sie zurück ins Saarland. Ankunft in Saarlouis ca. 20:00 Uhr

 Leistungen:  

  • Fahrt im modernen Reisebus mit Klimaanlage, WC, Küche und Bordservice
  • 5X Übernachtung mit Halbpension im Hotel. Alle Zimmer mit Dusche/Bad, WC und Klimaanlage (michaelhotels.com)
  • Deutsch und italienisch sprechende Reiseleitung von Anfang bis Ende der Reise
  • Deutschsprechende Reiseführung in San Marino, Comacchio und Bologna.
  • Rundreise im Reisebus mit Klimaanlage
  • Personenführungsanlage
  • 24 Std. Notruftelefon

     

    Spezial Paket MP:       2x Weinprobe mit Imbiss

 Preis:

  • pro Person mit HP im DZ     750,00 €
  • Einzelzimmerzuschlag          150,00 €
  • Spezial Paket (MP)                   40,00 €
  •  Reiserücktrittschutz auf Anfrage

Bitte beachten Sie, dass es zu Änderungen im Ablauf, bei Restaurantbesuchen, Hotels usw. kommen kann. Wir werden alles versuchen, diese notwendigen Änderungen möglichst gering zu halten.